+++ 07:24 Selenskyj: Nach russischem Angriff auf Wilnjansk könnte die Opferzahl noch steigen +++ (2024)

30.06.2024

Ukraine-Krieg im Liveticker +++ 07:24 Selenskyj: Nach russischem Angriff auf Wilnjansk könnte die Opferzahl noch steigen +++

Bei einem russischen Angriff auf die ukrainische Stadt Wilnjansk in der Region Saporischschja gibt es Tote und Verletzte (siehe Einträge 00:32 und 05:41). Nach offiziellen Angaben sind mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen auch Kinder. Weitere 31 Personen seien bei dem Raketenangriff verletzt worden, teilt der Zivilschutz mit. "Leider könnte die Zahl der Opfer noch steigen", schreibt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf der Plattform X.

+++ 06:55 Ukraine: Russische Truppen werfen Fliegerbomben auf Derhatschi +++
Russische Truppen haben die Stadt Derhatschi in der Region Charkiw angegriffen. Das teilt der Leiter der Militärverwaltung von Derhatschi, Wjatscheslaw Zadorenko, auf Telegram mit. Zadorenko zufolge sind dabei drei Menschen verletzt worden sein. Es handele sich um den massivsten Angriff auf Derhatschi seit 2022, bei dem vier Fliegerbomben abgeworfen wurden. Demnach wurden zwei Männer im Alter von 68 und 75 Jahren und eine 71-jährige Frau ins Krankenhaus eingeliefert. Laut Zadorenko der Beschuss beschädigt mehrere Gebäude, darunter mindestens 25 Wohnhäuser, landwirtschaftliche Gebäude, eine Garagengenossenschaft, Autos und ein ziviles Unternehmen, und zerstörte teilweise Stromleitungen.

+++ 06:20 Rüstungsexporte erneut gestiegen: Deutschland liefert Waffen für 7,5 Milliarden Euro +++
Nach einem Rüstungsexport-Rekord im vergangenen Jahr steigen die Ausfuhrgenehmigungen im ersten Halbjahr 2024 wegen weiter zunehmender Waffenlieferungen in die Ukraine erneut deutlich. Vom 1. Januar bis zum 18. Juni erlaubte die Bundesregierung die Lieferung militärischer Güter für mindestens 7,48 Milliarden Euro ins Ausland. Im Vergleich zum gesamten ersten Halbjahr 2023 bedeutet das ein Plus von gut 30 Prozent. Fast zwei Drittel der Exporte (65 Prozent oder 4,88 Milliarden Euro) sind für die Ukraine bestimmt. Das geht aus einer Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der Bundestagsabgeordneten Sevim Dağdelen vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) hervor.

Politik 20.06.24

Andere Länder müssen warten USA leiten Waffenlieferungen an die Ukraine um

+++ 05:41 Tote in Wilnjansk: Moskau will militärisches Ziel anvisiert haben +++
Nach dem russischen Beschuss auf die ukrainische Stadt Wilnjansk in der Region Saporischschja mit mindestens sieben Toten spricht das russische Verteidigungsministerium von einem Angriff gegen ein militärisches Ziel. Bei Saporischschja sei ein Bahnhof mit ballistischen Iskander-Raketen angegriffen worden, zitiert die Agentur Interfax aus der Mitteilung der Behörde in Moskau. Dabei sei ein mit militärischen Gütern beladener Zug getroffen worden, behauptet die russische Militärführung. Auf Fotos und Videos ist zu erkennen, dass Wohnhäuser und parkende Autos im Zentrum der Stadt getroffen wurden.

+++ 04:53 Kiews Minenräumkorps: 30.000 Quadratkilometer sind gesäubert +++
Spezialisten des ukrainischen Verteidigungsministeriums haben in den vergangenen zwei Jahren 30.000 Quadratkilometer der Ukraine von Minen geräumt - eine Fläche vergleichbar mit der Größe Belgiens oder Moldawiens. Das berichtet der "Kyiv Independent" mit Verweis auf Oberst Ruslan Berehulia, Leiter der Abteilung für Umweltsicherheit und Minenräumung. Seit dem russischen Überfall im Februar 2022 wurden demnach etwa 174.000 Quadratkilometer ukrainischen Bodens mit Sprengstoff verseucht. Im April 2022 gründete die Ukraine das Minenräumkorps. Bis 2024 schlossen sich Einheiten des Verteidigungsministeriums und der ukrainischen Streitkräfte an. Diese Einheiten mit 5000 Spezialisten sind derzeit in den Regionen Mykolajiw, Cherson und Charkiw aktiv.

+++ 03:53 IFO-Umfrage: Knapp die Hälfte der Personalchefs fremdelt mit dem "Jobturbo" +++
48 Prozent der Personalleiter in Deutschland finden den "Job-Turbo" und das Fachkräfteeinwanderungsgesetz für Unternehmen "nicht hilfreich". Das geht aus einer Umfrage des Münchner IFO-Instituts unter 627 Personalleitern von Unternehmen hervor. Die Initiative soll ukrainische Flüchtlinge schneller in den Arbeitsmarkt integrieren. Andere Befragte erkennen durchaus positive Effekte: Nahezu jede vierte Firma gibt an, durch die Neuregelungen seien mehr Fachkräfte verfügbar. Zudem habe man dank verpflichtender Sprachkurse vor der Jobvermittlung mit geringeren Sprachbarrieren zu kämpfen. Jeweils 18 Prozent der Personalleiter loben kürzere Einstellungsverfahren sowie die einfachere Anerkennung von Abschlüssen. Die Befragten durften Mehrfachantworten geben. Fast die Hälfte von ihnen findet, die Bürokratie bei der Einstellung ausländischer Arbeitskräfte sei nach wie vor zu hoch, allerdings beobachten 17 Prozent auch einen Bürokratieabbau.

+++ 02:37 Gouverneur: Russische Region Kursk den ganzen Tag beschossen +++
Nach Angaben des örtlichen Gouverneurs hat die Ukraine den Beschuss der russischen Grenzregion Kursk den ganzen Samstag fortgesetzt. Gouverneur Alexej Smirnow schreibt auf Telegram, die ukrainischen Streitkräfte hätten acht Grenzdörfer immer wieder unter Beschuss genommen. Dabei seien zwei Menschen verletzt worden. Ein von ihm in seinen Telegram-Kanal gestelltes Video zeigt ein zerstörtes Haus und Trümmer. Zuvor hatte Smirnow den Tod von fünf Menschen bei einem ukrainischen Drohnenangriff am frühen Samstagmorgen gemeldet.

+++ 01:29 "Putin liebt Nigel": Aktivisten verspotten Farage +++
Die britische Kampagnengruppe Led by Donkeys düpiert den Chef der rechtspopulistischen Partei Reform UK, Nigel Farage, bei einem Wahlkampfauftritt. Nachdem Farage zuletzt mit der Behauptung aufgefallen war, der Westen und nicht der russische Präsident Wladimir Putin habe den Krieg in der Ukraine provoziert, ließen die Aktivisten im Rücken von Farage ein Banner mit dem Bild des Kremlchefs herabfallen. Farage sei nicht erfreut gewesen, schreiben die Aktivisten lakonisch.

+++ 00:32 Rettungskräfte in Wilnjansk arbeiten sich durch die Trümmer +++
Rettungskräfte beseitigen die Trümmer eines russischen Angriffs auf die Stadt Wilnjansk in der Region Saporischschja. Nach Abschluss der Such- und Rettungsmaßnahmen steht fest: Sieben Menschen wurden getötet, darunter zwei Kinder, und 31 Menschen wurden verletzt, darunter acht Kinder. "Der Brand wurde gleichzeitig an zwei Stellen gelöscht: in einem zweistöckigen Gebäude und in der Nähe geparkten Autos auf einer Fläche von 300 Quadratmetern sowie in zwei einstöckigen Gebäuden auf einer Fläche von 150 Quadratmetern. Die Such- und Rettungsmaßnahmen sind abgeschlossen", teilt der staatliche Notdienst der Ukraine mit.

+++ 21:24 Seehofer: Jungen Ukrainern keinen Aufenthalt gewähren +++
Etwa 1,2 Millionen Ukrainer haben in Deutschland Zuflucht vor dem Krieg in ihrer Heimat gefunden. CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt forderte zuletzt Ukrainer abzuschieben, sollten sie nicht arbeiten. "Der Vorschlag kann missverstanden werden", sagt der CSU-Ehrenvorsitzende Horst Seehofer der "Augsburger Allgemeinen". Mütter und Kinder aus dem Kriegsland täten sich schwer, zu arbeiten; sei es wegen fehlender Sprachkenntnisse oder einem fehlenden Kitaplatz. "Da gehört es zu einem humanen Staat, dass man Schutz gewährt." Jungen Männern, die sich in Deutschland dem Wehrdienst entzögen, solle man hingegen keinen Aufenthaltsschutz gewähren, meint er.

+++ 20:51 Mann zündet Granate in Stadtzentrum von Luzk +++
Ein Anwohner der Stadt Chmelnyzkyj zündet im Stadtzentrum von Luzk eine Granate und wird festgenommen. Verletzte gibt es keine. Dies teilt der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU mit. Das Motiv des 23-Jährigen sei noch unklar.

Alle früheren Entwicklungen können Sie hier nachlesen.

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